Wo es um Sicherheit von Menschenleben geht, ist die regelmäßige Inspektion der entsprechenden Geräte unumgänglich. Nicht anders bei einer Rettungsweste, wo der natürliche Alterungsprozess die Eigenschaften des Gewebematerials beeinflussen kann und auch die Funktion des automatischen Aufblassystems nicht vor eventuellen Beeinträchtigungen gefeit ist (u.a. Bedienungsfehler). Mit anderen Worten: die Lebensdauer einer Rettungsweste ist zwangsläufig begrenzt. Der diesbezügliche Zeitrahmen ist auf 10 Jahre festgesetzt, eine Entscheidung, die maßgeblich von den Mitgliedern des Fachverbandes für Seenot-Rettungsmittel getragen wird und einhergeht mit den veränderten Gesetzgebungen hinsichtlich Gerätesicherheit und Produkthaftpflicht.
Voraussetzung für diese Lebensdauer ist maßgeblich die mindestens zweijährliche Inspektion der Rettungsweste durch die autorisierte Wartungsstation oder den Hersteller.
Sicherheit als sichtbares Zeichen
Dokumentiert wird die regelmäßige Wartung durch die FSR-Service-Plakette die mit Monat und Jahr die nächstfällige Wartung signalisiert, ähnlich wie beim Kraftfahrzeug.
Der regelmäßige Systemcheck durch den Fachmann umfasst die Überprüfung des Schwimmkörpers auf Luftundurchlässigkeit genauso wie die penible Funktionskontrolle des vollautomatischen Aufblassystems. Ferner kann im Rahmen des SERVICE angeboten werden:
Reparatur
Beseitigung etwaiger Inspektionsbeanstandungen sowie Auswechseln einer kompletten Schutzhülle oder eines Schwimmkörpers.
Umrüstung / Nachrüstung
Umrüstung der Auslösevorrichtung von Handauslösung auf Automatik, Einbau einer Sprayschutzhaube, Anbringung von Seenotbeleuchtung und weiterem Signalzubehör.
Die Vergabe der FSR-Service-Plakette besiegelt sozusagen die Funktionssicherheit des Rettungsgerätes und erinnert, von außen deutlich sichtbar, stets an das Datum der nächsten Inspektion.
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